CHRONIK
1954
1955
1. ÖHV-Wettbewerb, Wertungsklassen nach Schwierigkeitsgrad
1956
1. AVÖ-Wettbewerb, Wertungsklassen nach Alter
1958
Erste Trophée Mondial der CMA in Wien, Gewinnerin Junioren Hermi Kaleta (Ö)
1960
Erste Coupe Mondiale der CIA in Wien, Gewinner Herwig Peychär (Österreich). Trophée Mondial der CMA in Ancona (Italien), Gewinnerin Senioren Hermi Kaleta (Österreich)
1961
Erster Kontakt von ÖHV (Rolf Kaplan) und AVÖ (Walter Maurer) mit dem Ziel der Vereinigung der beiden Verbände
1962
Beide Generalversammlungen stimmen einer Zusammenführung zu. Trophée Mondial der CMA in Salzburg
1963
Gründung des HVÖ (HARMONIKAVERBAND ÖSTERREICHS), die Mitgliedschaft bei der CIA wurde fortgesetzt. Präsident: Dr. Karl-Albrecht Majer (ÖHV), Geschäftsführer: Walter Maurer (AVÖ). Der HVÖ wird Mitglied der CIA und ist national bestrebt, das Akkordeon in den Lehrplänen von Musikschulen und Musikgymnasien, Konservatorien, Akademien, Hochschulen und Universitäten für Musik zu verankern.
1964
Berufung von Walter Maurer an die Akademie für Musik und darstellende Kunst in die Abteilung Musikpädagogik für Elementare Musikerziehung.
1965-1981
Dr. Karl-Albrecht Majer Präsident der CIA1970
Coupe Mondiale in Salzburg
1975-2006
Prof. Walter Maurer Generalsekretär der CIA
1980
Trophée Mondial der CMA in Wien
1982-1987
Franziska Fast HVÖ-Präsidentin
1983
Coupe Mondiale in Linz
1985-1988
Dr. Herbert Scheibenreif Propaganda Officer der CIA 1987-1991
Werner Stoisser HVÖ-Präsident
1992
Prof. Walter Maurer HVÖ-Präsident (bis 2009)
1993
1. Österreichischer Wettbewerb für Steirische Harmonika, von nun an jährlicher Wechsel „Tag der Harmonika“ (Akkordeon) und „Wettbewerb für Steirische Harmonika”
1999
1. Internationaler Wettbewerb für Steirische Harmonika. In der Folge im 2-jährigen Rhythmus (ungerade Jahre) gemeinsam mit dem Österreichischen Wettbewerb
2000
1. TAG DER HARMONIKA (ab nun immer in den geraden Jahren) als gesamtösterreichischer Wettbewerb für alle Instrumente
2004
Festkonzert 50 Jahre HVÖ im Odeon in Wien
2006-2018
Dr. Herbert Scheibenreif Vizepräsident der CIA
2007
Erstmalig Intern. Wettbewerb für die Steirische Harmonika im angrenzenden Ausland (Sterzing/Südtirol). Das HVÖ-Musikbeiratsmitglied Dr. Georg Schulz wird erstmalig Rektor der Grazer Kunstuniversität (bis 2012). Nochmalige Berufung 2020-2024.
2009
Werner Weibert HVÖ-Präsident
2014
67. Coupe Mondiale der CIA in Salzburg und 60 Jahre HVÖ!
2024
70 Jahre HVÖ mit drei Jubiläumskonzerten in Perchtoldsdorf bei Wien, Saalfelden (Salzburg) und in St. Peter-Freienstein (Steiermark)
Der HARMONIKAVERBAND ÖSTERREICHS entstand aus zwei Verbänden, die unabhängig voneinander gegründet wurden.
Der ÖSTERREICHISCHE HARMONIKAVERBAND (ÖHV) wurde im Juni 1954 und der AKKORDEONVERBAND ÖSTERREICHS (AVÖ) im September des gleichen Jahres gegründet. Der ÖHV hatte bei der Gründung die Unterstützung der Firma HOHNER und optierte auch die Mundharmonika in seine Arbeit. Der Klavierproduzent Gustav Ignaz STINGL gründete 1953 die Zeitschrift “DAS AKKORDEON“. Diese führte immer mehr Musiklehrer zusammen und 1954 waren es Akkordeonlehrer, die einen eigenen Verband (AVÖ) haben wollten. Der ÖHV musste sich mit einer Beilage „Der Dreiklang“ in der Zeitschrift des deutschen Verbandes begnügen.
Beide Verbände waren bemüht, dem Akkordeon mehr Ansehen in der Musikwelt zu verschaffen und es mehr in die Musikschulen zu integrieren. Der ÖHV startete bereits 1955 mit einem österreichweiten Wettbewerb, der AVÖ folgte dann 1956. Die Ausschreibungen waren sehr unterschiedlich. Der ÖHV teilte die Wertungsklassen nach Schwierigkeitsgraden, der AVÖ nach dem Alter ein. Während der ÖHV mit dem Wettbewerb vorerst in Wien blieb, versuchte der AVÖ in die Bundesländer zu gehen, Unterstützt wurde er dabei vom Musikverlag Josef DÖRR (Wien), der eher österreichische Komponisten beauftragte, Musik für das Akkordeon zu schreiben. Dörr stellte auch für jede Ausgabe der Zeitschrift „Das Akkordeon“ eine Notenbeilage zur Verfügung. Beide Verbände konnten für sich in Anspruch nehmen, für das Akkordeon in Österreich Wegbereiter gewesen zu sein. Immer mehr Musikschulen nahmen das Akkordeon in ihr Lehrangebot auf.
Es gab schon damals zwei Weltverbände, wobei der ÖHV der CIA und der AVÖ der CMA angehörte. 1958 organisierte der AVÖ den ersten internationalen Wettbewerb der CMA in Wien. Der ÖHV folgte 1960 mit der Coupe Mondiale der CIA, ebenfalls in Wien. Auch diese Wettbewerbe sollten zeigen, wie sich das Akkordeonspiel weltweit entwickelt hatte.
1961 gab es die ersten Kontakte zwischen den beiden Geschäftsführern, Rolf KAPLAN für den ÖHV und Walter MAURER für den AVÖ. 1962 stimmten dann die Generalversammlungen einer Zusammenführung der beiden Verbände zu.
So entstand am 1. Jänner 1963 der HARMONIKAVERBAND ÖSTERREICHS (HVÖ). Präsident wurde Dr. Karl- Albrecht MAJER, nachdem der Präsident des AVÖ, Kpm. Johannes LÖW auf dieses Amt verzichtet hatte. Die Zeitschrift „Das Akkordeon“ wurde in „Die Harmonika“ umbenannt und blieb bis 1986 alleiniges Sprachrohr für Akkordeonfragen in Österreich. Redakteur war Walter Maurer. Seit 1995 gibt es das „HARMONIKA-FORUM” für die Mitglieder des Verbandes. Die Redaktion hat Werner Weibert inne.
mehr lesen
Nach 1963 war der HVÖ federführend an vielen Sitzungen beteiligt, wo es darum ging, das Akkordeon in die Lehrpläne der Musikschulen, aber auch weiterführend an die Konservatorien, Pädagogischen Akademien, Gymnasien für Musikstudierende zu bringen. Maurer wurde 1964 an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst berufen, wo er für das Akkordeon in der Abteilung Musikpädagogik für Elementare Musikerziehung tätig wurde. Heutzutage wird das Akkordeon an der MUK-Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, sowie allen anderen Privatuniversitäten Österreichs unterrichtet. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG) leitete der dänische Akkordeonvirtuose Mogens Ellegaard von 1989-1995 den ersten künstlerischen Lehrgang für Akkordeon in Österreich.
Der HVÖ leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Akkordeons in Österreich. Abwechselnd wurde in einem Jahr ein TAG DER HARMONIKA für Orchester und Ensembles und im nächsten ein Solisten- und Duo-Wettbewerb veranstaltet. Erst im Jahre 2000 wurden die beiden zusammengelegt. Nur der Zweijahresrhythmus blieb gleich. Der HVÖ begann nämlich mit nationalen und internationalen Wettbewerben für die Steirische Harmonika. Heute ist das Akkordeon auch vollwertig unter dem Reigen aller Instrumente beim österreichischen Wettbewerb „PRIMA LA MUSICA“ zu finden.
Die STEIRISCHE HARMONIKA gilt in Österreich als sehr populäres Instrument in der Volksmusik. Nachdem sie nach dem 2. Weltkrieg fast verschwunden war, erlebte die STEIRISCHE ein Comeback sondergleichen. Während es in Österreich um 1960 nur mehr zwei Instrumentenbauer gab, sind es heute deren etwa 30 – allerdings gesamt in Österreich, Slowenien, Italien (Südtirol) und Deutschland (Bayern).
Ab 1993 führte der HVÖ Wettbewerbe für die Steirische Harmonika durch, stetig steigende Teilnehmerzahlen bewiesen den richtigen Weg. 1999 folgte dann der 1. Internationale Wettbewerb (Harmonika-WM) mit großem Erfolg in AUSSERVILLGRATEN (Osttirol). Da der HVÖ Mitglied des Internationalen Verbandes und somit auch Mitglied des Internationalen Musikrates IMC (offizielle Nichtregierungsorganisation der UNESCO) ist, genießt dieser internationale Wettbewerb volle Anerkennung. 2001 waren wir in Schenkenfelden (OÖ), wo bei der Abschlussveranstaltung ca. 3000 Besucher gezählt wurden. 2003 veranstaltete nochmals Außervillgraten und 2005 war Saalfelden der Austragungsort. Beide Harmonika-Feste waren ein sehr großer Erfolg und band die „Steirischen“ noch enger an den HVÖ. Stefan SCHERR gewann je 1x bei den Junioren und Senioren, Christoph BLATZER und Markus OBERLEITNER gewannen bei den Junioren. Der 5. Internationale Wettbewerb 2007 in Sterzing/ Südtirol – erstmals im Ausland – war ein großer Erfolg. Auch die Südtiroler waren eingeladen, am nationalen Bewerb teilzunehmen und beteiligen sich seither sehr rege. Die internationalen Gewinner waren Markus OBERLEITNER (Tirol) bei den Senioren und Michael RETTIG (Deutschland) bei den Junioren. Der 6. Internationale Wettbewerb 2009 für die Steirische Harmonika in St. Kanzian/Kärnten sprengte alle bisherigen Dimensionen. Die internationalen Gewinner waren ein überragender Michael RETTIG (Deutschland) bei den Senioren und Nejc Pačnik (Slowenien) bei den Junioren. 2011 wurde der 7. Internationale Wettbewerb in INZELL/Oberbayern durchgeführt. Ende Mai 2013 war Mayrhofen im Zillertal der Veranstalter, im März 2015 wurde die 9. Harmonika-WM erstmals als Einzelbewerb in Portorož/Slowenien durchgeführt, der Österreichische Wettbewerb folgte einen Monat später in Lech am Arlberg. 2017 bewarb sich wieder die Gemeinde Außervillgraten als Veranstalter für die 10. Harmonika-WM. Fachvorstand Prof. Gottfried HUBMANN sorgte in den letzten Jahren für einen wahren Boom der Steirischen Harmonika. Er war 2019 auch der Veranstalter der 11. Harmonika-WM und Österr. Staatsmeisterschaft in seinem Heimatort St.Peter-Freienstein (Stmk.) mit der größten Anzahl an Kandidaten seit immer!
Der Name Harmonika im Namen des HVÖ weist darauf hin, dass auch die MUNDHARMONIKA zu unseren betreuten Instrumenten zählt. Österreich hat mit Franz CHMEL einen Weltmeister und mit Walter BUCHINGER einen besonders erfolgreichen Wegbereiter für das Instrument. Seine Schüler und Spieler waren bei vielen internationalen Wettbewerben sehr erfolgreich, sei es als Solisten, im Trio oder Ensemble. Buchinger zählt zu den anerkanntesten Fachleuten für die Chromatische Mundharmonika in Österreich und in der Welt. Seit einigen Jahren ist Isabella KRAPF die Fachvorständin für dieses Instrument. Fachvorstand für das Akkordeon ist Mag. Christian Höller.
Beim AKKORDEON hat der HVÖ etliche international teilweise sehr erfolgreiche Solisten hervorgebracht, hier sind z. B. Herwig PEYCHÄR (1. Preisträger der CIA-Coupe Mondiale 1960 in Wien!), Hermi Kaleta (1. Preisträgerin CMA 1958/1960), Gertraude WINKLBAUER (2. Preis CIA 1956), Dr. Franz BOGEN, Herbert BITTERSMANN, Silvia AMON-DITTMAR, Gertrude KISSER (3. Preis CIA 1966), Sylvia FORST-ZOBEK (2. Preis CIA 1967), Werner WEIBERT, Herbert SCHEIBENREIF, Alfred MELICHAR, Barbara FAAST-KALLINGER, Georg SCHULZ, Heinrich BIEGENZAHN und später Paul SCHUBERTH und Johannes MÜNZNER zu nennen. Nach einigen Jahren Stagnation treten jetzt wieder junge engagierte Talente in den Vordergrund, welche die Tradition fortsetzen sollen. Das Abschneiden bei den Coupe Mondiales der letzten Jahre war durchaus erfreulich.
Der internationale Solisten-Wettbewerb der Confédération Internationale des Accordéonistes-CIA (Coupe Mondiale) fand 1960 in Wien, 1970 in Salzburg und 1983 in Linz statt. Er wurde Ende Oktober 2014 nach langer Zeit wieder in Österreich-Salzburg durchgeführt! Das war ein glanzvoller Meilenstein in der HVÖ-Geschichte – ebenso wie die gleichzeitig veranstalteten Konzerte 60 Jahre HVÖ mit den wichtigsten und bekanntesten Akkordeon-Künstlern Österreichs. Eine besondere Freude war das Abschneiden von Nikolas LAZIC, der nach langen Jahren wieder einen 3. Preis (Masters-Kategorie) für den HVÖ erspielte. Diese Erfolgsstory setzte sich in den kommenden Jahren erfreulicherweise fort: 2015 in Turku/Finnland erspielte sich Danijel Piller einen sehr guten 5. Platz in der Masters-Kategorie. Der absolute Höhepunkt kam aber 2016: das Quartett The Pillers wurde in Rostow-am-Don/Russland in der Kategorie World Music Dritter und gewann einige Wochen später beim CMA-Wettbewerb in Portimão/Portugal. Das Duo Piller belegte 2017 den 2. Platz bei der CIA-Coupe Mondiale in Osimo/Italien. Nach etlichen Erfolgen bei anderen Wettbewerben erspielte sich das österreichisch-kolumbianische KOLLEKTIV-DUO (Akkordeon/Flöte) bei der Coupe Mondiale in München 2021 souverän den 1. Platz in der World Music!
In Deutschland setzte der dortige Verband (DHV) einen erfolgreichen Schwerpunkt für die Akkordeon-Orchester. Alle drei Jahre versammeln sich bis zu 10.000 Spieler in Innsbruck, um im World Music Festival (früher “Internationales Akkordeonfestival”) ihr Können zu beweisen. Die Abschlussveranstaltungen finden in der Olympiahalle oder im Stadion am Berg Isel statt. An diesem Festival haben immer wieder österreichische Orchester und Ensembles mit großem Erfolg teilgenommen. Besonders hervorgehoben soll der Gewinn durch das Solistenorchester der ACCORDEANA unter Ignaz Oswald im Jahre 1986 werden. 2007 folgte der Sieg von ARS HARMONIAE unter Rudolf Plank. Beide erreichten die sehr seltene Höchstpunktezahl 50!
Der HVÖ (OHV) ist seit 1954 Mitglied der CONFÉDÉRATION INTERNATIONALE DES ACCORDÉONISTES (CIA) und die CIA wiederum ist seit 1972 Mitglied des Internationalen Musikrates (IMC-UNESCO). 16 Jahre lang war Dr. Karl-Albrecht MAJER Präsident der Weltorganisation. Von 1975 bis 2006 war Prof. Walter MAURER Generalsekretär der CIA, 2006-2018 stellte der HVÖ mit Dr. Herbert SCHEIBENREIF einen der Vizepräsidenten. Dieser war von 1985-1988 auch Propaganda Officer der CIA. Werner WEIBERT war von 1976-1985 und ist seit 2006 wieder ständiges Mitglied in der CIA-Jury.
Besonders ehrend auch für unseren Verband war 2007 die Wahl unseres Musikbeirates Dr. Georg SCHULZ zum Rektor der Kunstuniversität Graz (KUG) bis 2012. Seit 1. März 2020 ist Ao.Univ.Prof.Mag.Mag. Dr. Georg Schulz wieder für 4 Jahre der Rektor der KUG! Eine wohl nicht alltägliche Ehre für einen Akkordeonisten!
2024 wird das 70-jährige Bestehen des HVÖ mit drei großen Festkonzerten in Perchtoldsdorf bei Wien, Saalfelden (Salzburg) und St. Peter-Freienstein (Steiermark) gefeiert.
Dr. Herbert Scheibenreif / Werner Weibert
Ehrenpräsidenten
Dr. Karl-Albrecht Majer
1910-1999
war der erste ÖHV- und HVÖ-Präsident und wurde nach seinem Rücktritt im Jahre 1981 der erste Ehrenpräsident. Er war 16 Jahre lang (1965-1981) auch Präsident der CIA (Confédération Internationale des Accordéonistes)!
>>> siehe Geschichte
Prof. Walter Maurer
Geb. 6. Mai 1931, gest. 1.Dezember 2017
Komponist, Autor und Lehrer für Akkordeon
1992-2009 HVÖ-Präsident
Ehm. Präsident des INTERNATIONALEN AKKORDEON-ORCHESTER-VERBANDES (IAOV), jetzt Europäische Akkordeon-Föderation (EAF)
Ehm. Generalsekretär der CONFÉFERATION INTERNATIONALE DES ACCORDEONISTES (CIA) (INTERNATIONAL MUSIC COUNCIL – UNESCO) *)
Präsident der FÉDÉRATION INTERNATIONALE DE L’HARMONICA (FIH)
1993–1998: Vorstandsmitglied des ÖSTERREICHISCHEN MUSIKRATES
1952–1964: Volks- und Hauptschullehrer in Wien
1964–1994: Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, ab 1992 Universität **)
1956–1995: Kursleiter an Wiener Volkshochschulen
1965–1977: Lehrer am Bundesinstitut für Heimerziehung in Baden
1982-2000: Professor am Franz Schubert Konservatorium in Wien,
1967–2001: Gründer, Leiter und Spieler beim weltbekannten WIENER AKKORDEON-KAMMER-ENSEMBLE:
Erfolgreiche Konzerte u. a. Carnegie Hall (New York), Tourneen in Europa, USA, Australien, Malaysia, Neuseeland.
1992 CIA-Merit Award in Trossingen, 1995: das Ensemble produziert als einziges Akkordeonensemble der Welt eine CD bei Warner Bros. (WEA)
Mentor und Ausbilder mehrerer Preisträger internationaler Wettbewerbe
Seit 1972 Dirigent des Akkordeonorchesters des WIENER AKKORDEONCLUBS FAVORITEN (1. Preisträger der höchsten Wertungsklasse in Österreich)
Juror nationaler und internationaler Akkordeonwettbewerbe
Lektor des deutschen Musikverlags PREISSLER
1958–1986: Redakteur der österreichischen Fachzeitschriften “DAS AKKORDEON” und “DIE HARMONIKA”
Mitorganisator österreichischer (seit 1959) und internationaler Wettbewerbe (seit 1962)
1.200 Fachartikel in in- und ausländischen Fachzeitschriften,
Vorträge an Musikhochschulen, Konservatorien und musikpädagogischen Veranstaltungen in Europa und China
Mitarbeit und Herausgeber von österreichischen und internationalen Lehrplänen für Akkordeon
Unterrichtsliteratur und 40 Bandausgaben für Akkordeon, Originalwerke und Bearbeitungen für Akkordeonorchester
Bücher: “ACCORDION” (Entwicklungsgeschichte des Instrumentes)
“AKKORDEON-BIBLIOGRAPHIE”
“MUSIKLAND ÖSTERREICH”
12 Folgen der TV-Serie “SPIEL MIT UNS AKKORDEON” im ORF als Autor und Moderator (1974; Wiederholung: 1978)
Preise und Auszeichnungen (Auswahl):
Theodor Körner Preis für Wissenschaft und Kunst
VOLKSBILDUNGSPREIS der Stadt Wien
1972: Merit Award der CONFÉDÉRATION INTERNATIONALE DES ACCORDÉONISTES
1974: Goldenes Abzeichen HARMONIKAVERBAND ÖSTERREICHS
Verdienstzeichen des VERBANDES ÖSTERREICHISCHER VOLKSHOCHSCHULEN
1982: Verleihung des Berufstitels PROFESSOR durch den österreichischen Bundespräsidenten
1986: Verdienstzeichen des NIEDERÖSTERREICHISCHEN MUSIKSCHULWERKES
2000: Gewinner des Sonderpreises: “FÜR EIN GEGLÜCKTES LEBEN” der “TANGENTIALE WIEN”
2001: GOLDENES VERDIENSTZEICHEN des Landes Wien
Aufnahme in WHO IS WHO in Österreich, in der Musik und der Welt
*) 1971: Autor des Grundsatzdokuments zur Aufnahme der CIA in den IMC-UNESCO im Jahre 1975
**) 1964 Berufung als Lehrbeauftragter für das Instrument Akkordeon an die Abteilung Musikpädagogik (dann Hochschule, heute Universität) von Dr. Hans SITTNER (Präsident), Prof. Erwin Christian SCHOLZ, Prof. Robert SCHOLLUM