In den letzten Jahrzehnten kam es zu einer starken Bewegung, das Akkordeon und seine konzertante Spielliteratur auf dem Konzertpodium zu etablieren.

Mitentscheidende Impulse haben auch die Akkordeonisten der Musikschule Gleisdorf gesetzt. Schon 1974 debütierte dieses Akkordeon-Schulensemble unter der Leitung von Rudolf Plank in der Öffentlichkeit.

Ab diesem Zeitpunkt gab es ständig Konzerte im In- und Ausland, CDs, Rundfunk – und Fernsehaufnahmen.

Das Experimentieren des Akkordeonklanges mit elektronischen Instrumenten, Blas- und Streichinstrumenten so wie die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik (die Auftragskompositionen von zeitgenössischen Komponisten werden im „ Forum für zeitgenössische Musik“ in Gleisdorf uraufgeführt) führte zum Ensemble „Ars Harmoniae“.

Mit diesem unkonventionellen Klangkörper, in dem das Akkordeon noch immer eine dominante Rolle spielt, konnte man nationale und internationale Preise bei Wettbewerben des HVÖ und Akkordeonfestivals erringen.

Aufhorchen – im wahrsten Sinne des Wortes – ließen die 14 Musiker, von denen einige Akkordeonisten Bundessieger beim Wettbewerb „Prima la Musica“ sind, beim World-Music-Festival   in Innsbruck. Hier wurde man 1. Preisträger in der offenen Kategorie mit der Note hervorragend und der Höchstpunkteanzahl von 50 Punkten.

Dieses gemeinsame musikalische Schaffen des Ensembles „Ars Harmoniae“, zu dem auch der internationale Akkordeonpreisträger Bernd Kohlhofer (JAA Tokio) gehört, mündet in einem Jubiläumskonzert, das am Sonntag, dem 13. Oktober 2024, um 11.00 Uhr, im Haus der Musik in Gleisdorf stattfindet.

Das an Vielseitigkeit kaum zu überbietende Best-of-Programm beinhaltet Werke von Astor Piazzolla über Chick Corea bis hin zu Eigenkompositionen. Es wird alle Sinne ansprechen, sodass der Titel des Konzertes „Pasticcio“ richtungsweisend für das Programm ist.            Rudolf Plank

Dem Ensemble Ars Harmoniae und unserem langjährigen Mitglied Rudolf Plank zu gratulieren, fällt mir sehr leicht und ist mir eine Ehre!

Zeigt doch dieser Klangkörper auf absolut hohem Niveau, welche Qualitäten das Akkordeon als Konzertinstrument und speziell im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten entwickeln kann. Voraussetzung ist natürlich die perfekte Beherrschung der „Materie“ – dann entsteht dieser sagenhafte „Flow“  zur Freude aller.

Für den HVÖ besonders erfreulich war der Sieg von Ars Harmoniae beim World-Musik-Festival in Innsbruck 2007, zeigte man dort doch der ganzen Akkordeonwelt den hohen Standard in Österreich!

Weitere viele Jahre besten Musizierens zu unserer aller Freude

wünscht der HARMONIKAVERBAND ÖSTERREICHS und  Werner Weibert, Präsident